Rückblick OXID Hackathon 2016

22. November 2016

 

Zusammen mit OXID eSales haben wir am 11. und 12. November den ersten OXID Hackathon im Coworking Nürnberg veranstaltet.

Nach einem gemeinsamen Frühstück der 15 Teilnehmer am Freitag und einer Vorstellungsrunde wurde der Hackathon durch Marco Steinhäuser (OXID Community Manager) und Stefan Peter Roos (Proud Sourcing) „eröffnet“. Anschließend wurden die bereits im Vorfeld eingereichten Themenvorschläge besprochen.

Eine Zusammenfassung der Diskussion sowie interessante Links dazu wurden in einem Dokument zusammengefasst. Nach der Abstimmung haben sich drei Gruppen zu folgenden Themen gebildet:

OXID Modul Connector
Der OXID Modul Connector (OMC) stellt einen Modulkatalog mit integrierter Installationsmöglichkeit direkt im Shop-Admin dar. Dazu wurde der Open-Source Modul-Installer ioly geforked und für den OXID eShop erweitert. Um den OMC im Shop zu integrieren muss lediglich ein OXID Modul (oxcom/omc) installiert werden. Den Rest übernimmt dann der ioly Core, welcher weiterhin genutzt wird. Die einzelnen Module werden über JSON-Files definiert und automatisch im OMC aktualisiert. Das Projekt ist mittlerweile in der Version 1.0.0 auf Github verfügbar. Derzeit befinden sich knapp 200 Modul im Modulkatalog, davon können ca. 60 direkt installiert werden. Alle weiteren Informationen wie man den OXID Modul Connector installiert und nutzt sowie eigene Module eintragen kann sind ebenfalls in Github verfügbar.

OXID Apache solR Integration
Mit der solR Integration in den OXID eShop ist es möglich definierte Daten zu exportieren und in solR (oder auch elasticsearch) zu importieren. Sowohl die Suche als auch die Kategoriedarstellung greifen dann auf die noSQL-Datenbank zu. Zum einen erreicht man hier bei größeren Datenmengen eine schnelle Darstellung der Artikellisten als auch die Navigation mit Filtern, basierend auf Artikelattributen. Der aktuelle Entwicklungsstand steht auf Github zur Verfügung.

OXID Console Eventhooks
Ziel des Entwicklungstools ist es das Aktivieren, Deaktivieren, Datenbankaktionen sowie TMP-Leeren zu vereinfachen und über spezielle Hooks aufrufen zu können. Damit hat man z. B. die Möglichkeit nur einmalig die Views neu zu generieren oder den TMP-Ordner nur einmal zu löschen, anstatt bei jeder Modulaktivierung. Der aktuelle Entwicklungsstand steht auf Github zur Verfügung.

Leider hat sich bei den letzten beiden Projekte seit dem Hackathon nichts mehr getan, zumindest laut der Github-Timeline. Marco wird jedoch weiterhin Kontakt zu den einzelnen Teams halten. So bleibt zu hoffen dass in der nächsten Zeit beide Themen fertig gestellt werden können.

Das Feedback von allen Teilnehmern war durchaus positiv sodass auch nächster Jahr wieder ein Hackathon stattfinden soll. Über Details werden wir euch auf dem Laufenden halten. Natürlich sind auch ein paar Fotos sowie Tweets zum Hackathon entstanden.